Myanmar

Myanmar (ehemals Burma) ist ein Vielvölkerstaat mit über 60 Millionen Einwohnern. Das Land grenzt im Norden und Osten an China, Laos und Thailand. Die westlichen Nachbarländer sind Bangladesch und Indien.

 

Mit einem BIP von 1200 Franken pro Einwohner und Jahr gehört Myanmar zu den ärmsten Ländern der Welt.

 

Weitere umfassende Informationen zu Land, Bevölkerung, Gesellschaft, Geschichte und Wirtschaft unter: http://liportal.giz.de/myanmar

Myanmars Bevölkerung besteht aus einer Vielzahl von ethnischen Minderheiten. Dennoch ist das Land sehr buddhistisch geprägt. Dieses drückt sich in der Vielzahl der Pagoden aus, die man überall im Land findet (Foto). 

 

Das Land war viele Jahre von der Staatengemeinschaft und Entwicklungsorganisationen isoliert. Hilfe dort tut deshalb besonders Not. Hinzu kommt, dass heftige Zyklone wie der Zyklon Nargis im Jahr 2008 immer wieder viele Menschen töten und viele Schulen und Gebäude zerstören.

 

Reisende berichten übereinstimmend: Trotz der schwierigen Lebensumstände gehören die Burmesen zu den liebenswertesten Menschen in Asien.

 

Schulsystem

Das Schulsystem ist wenig entwickelt. In Myanmar besuchen die Kinder ein Jahr den Kindergarten. Anschliessend 4 Jahre die Primary School. Sofern eine Mittelschule in erreichbarer Nähe ist, besuchen die Kinder diese bis nach dem 8. Schuljahr. Dann sind sie ca. 14 Jahren alt und wenige können zur High School wechseln.

Myanmar hat eine bewegte Geschichte. Im 19. Jahrhundert fiel Burma unter britische Herrschaft. Im Zweiten Weltkrieg wurde Burma von Japan besetzt. Danach war es wieder britisch. 1948 wurde Burma unabhängig. Seither gibt es immer wieder bewaffnete Konflikte mit ethnischen Minderheiten. Seit einigen Jahren befindet sich das Land auf dem Weg Richtung Demokratie. Nach über 20 Jahren fanden am 7. November 2010 die ersten Wahlen statt. 

 

 

Ein Tag im Leben des Mädchens Ei Aung Aung (11)

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